Spielfilm von Dag Johan Haugerud, mit Ella Øverbye (Johanne), Selome Emnetu (Johanna), Ane Dahl Torp (Kristin), Anne Marit Jacobsen (Karin) u.a.
Norwegen 2024, DCP, OV/d/f, 111’, ab 12 Jahren
17-jährig ist Johanne, als sie sich Hals über Kopf in ihre Lehrerin verliebt. Überwältigt beginnt sie, die Gefühlsturbulenzen und intimen Sehnsüchte auf Papier festzuhalten. Sie lässt ihre Grossmutter, eine bekannte Dichterin, die Seiten lesen – und schliesslich auch ihre Mutter. Die beiden Frauen schwanken zwischen Irritation ob der rohen Ehrlichkeit und Faszination für die literarische Qualität der Texte. Und es gibt Fragen: Was geschah wirklich zwischen Johanne und der Lehrerin? Wo endet die Realität und wo beginnt die Fiktion? Sie beginnen, über ihr eigenes Liebesleben und verpasste Gelegenheiten nachzudenken und fragen sich, ob dieser sehr persönliche Text veröffentlicht werden sollte oder besser nicht. Und obwohl Johannes Grossmutter stolz ist auf das Talent ihrer Enkelin, kommt auch Konkurrenzdenken auf. «Dreams» aus der Trilogie «Oslo Stories» («Sex», «Love», «Dreams») wurde an der Berlinale mit dem Goldenen Bären geehrt.