Spielfilm von Andreas Dresen, mit Liv Lisa Fries (Hilde Coppi), Johannes Hegemann (Hans Coppi), Sina Martens (Libertas Schulze-Boysen), Lisa Wagner (Anneliese Kühn), Alexander Scheer (Pfarrer Harald Poelchau) u.a.
Deutschland 2024, DCP, D, 126’, ab 12 Jahren
Berlin 1942. Hilde und Hans sind jung und frisch verliebt. Hans bewegt sich in Widerstandskreisen, was Hilde fasziniert. Nach und nach findet auch sie ihren Platz in der Gruppe, die man später «Rote Kapelle» nennen wird. Immer beherzter nimmt sie an den Aktionen teil; und obwohl die beiden in ständiger Lebensgefahr schweben, verbringen sie einen der glücklichsten Sommer. Im Herbst werden sie von der Gestapo verhaftet; Hilde ist im achten Monat schwanger. Im Gefängnis bringt sie ihren Sohn zur Welt, der ihr in der schweren Zeit zu ungeahnter Stärke verhilft.
Berührend und aus Hildes Perspektive erzählt Andreas Dresen in seinem neusten Film die wahre Geschichte des Ehepaars Coppi. Dresen hat sich entschieden, die Geschichte nicht historisierend zu erzählen, sondern aus einer poetischen Perspektive junger Menschen mit eigenem Wertekanon. Gelungen ist ihm eine starke Liebesgeschichte und ein Film über Widerstand, Würde und Zivilcourage.