Spielfilm von Constance Meyer, mit Gérard Depardieu (Georges), Déborah Lukumuena (Aïssa), Megan Northam (Cosima) u.a.
Frankreich 2021, DCP, F/d, 95’, ab 16 Jahren
Die semiprofessionelle Ringerin Aïssa verdient ihren Lebensunterhalt als Sicherheitsbeauftragte. Für wenige Wochen wird sie Leibwächterin von Georges, einem alternden Filmstar. Mit Fingerspitzengefühl beschreibt der Film die Entwicklung eines speziellen Bandes zwischen der pragmatischen jungen Frau und dem desillusionierten Star. Dépardieu gibt sich unausstehlich und brilliert mit einer lustvollen Persiflage seiner selbst. Eine humorvolle Beobachtung über Freundschaft, Toleranz, Vergebung und zwei unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Welten.
Lukumuena fasziniert mit ihrem spielerischen Durchsetzungsvermögen, und lässt sich nie von ihrem grossen Kinopartner vereinnahmen. Ein grosses Talent, gerade eben zum neuen Gesicht des Französischen Kinos erkoren.
Do, 10. März, 20.15 Uhr: Gespräch zwischen Nadine Pietschman (Cheftrainerin und Gründerin der Wrestling Academy Bern) und Philipp Rohrer (Ringtrainer und Philosoph); Moderation: Angelina Hofer (Filmwissenschaftlerin). Nadine Pietschmann ist die Expertin in der Schweiz, wenn es um die Position der Frauen im Ringen geht: «Es ist wichtig, ihr Selbstvertrauen zu stärken und ein Teamgefühl zu etablieren. Ich möchte ihnen zeigen, dass Ringerinnen keine Exotinnen sind und mindestens genauso viel erreichen können wie Männer».
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Ringclub Winterthur.