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Gäste Spezial

Dance on Screen: Shorts «Bulky to Plain» / Filmgespräch mit Maja Zimmerlin (Choreografin und Filmemacherin) und Andrea Boll (Dance On Screen)

Kurzfilme von diversen Regiseur:innen

Filmlänge der Tanzfilmcompilation: ca. 50'.

Wuchtig bis schlicht zeigt sich das Tanzfilmschaffen in diesem Kurzfilmprogramm. Sechs Tanzfilme lassen die Faszination für den Anfang allen Lebens und für den menschlichen Bewegungsdrang spüren. Die Filmzusammenstellung für das Kino Cameo kam in Zusammenarbeit mit dem Tanzfest Winterthur und den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur zustande. 

Freier Eintritt mit Tanzfest-Bändel; mit Vorweisen des Bändels kann der Sitzplatz im Voraus an der Kinokasse reserviert werden.

Do, 2. Mai, 20.15 Uhr: Im Anschluss an das Programm Filmgespräch mit Maja Zimmerlin (Choreografin und Filmemacherin) und Andrea Boll (Dance on Screen).

So, 5. Mai, 11:00 Uhr:  Im Anschluss an das Programm Filmgespräch mit Stefan Dobler (Internationale Kurzfilmtage Winterthur) und Astrid Künzler (Gesamtleitung Tanzfest Winterthur).

Filmauswahl:

«Physical Culture»
Dir. Anna BogomolovaChor. Connor Schumacher, NL 2022 (Achtung: Stroboskop!)

«Newcycle»
Dir. & Chor. Giulia Isceri, Laura Hafen, CH 2023

«Manusama Nuance – Woven Stories»
Dir. Ottilie Maters, Chor. Gil The Grid,  NL 2022

«Cry for Rest»
Dir. / Chor. Francesc Nello Deakin, Matthias Vaucher, CH 2023

«Passing by»
Dir. Jor Timmermans, Britt Timmermans, NL 2022

«Apxh (Beginning)»
Dir. / Chor. Maja Zimmerlin, CH / D 2023

(Sprache: Englisch / keine gesprochene Sprache. Untertitel: Englisch)

 

 

Dance on Screen: Shorts «Bulky to Plain» / Filmgespräch mit Stefan Dobler (Kurzfilmtage) und Andrea Boll (Dance On Screen)

Kurzfilme von diversen Regiseur:innen

Filmlänge der Tanzfilmcompilation: ca. 50'.

Wuchtig bis schlicht zeigt sich das Tanzfilmschaffen in diesem Kurzfilmprogramm. Sechs Tanzfilme lassen die Faszination für den Anfang allen Lebens und für den menschlichen Bewegungsdrang spüren. Die Filmzusammenstellung für das Kino Cameo kam in Zusammenarbeit mit dem Tanzfest Winterthur und den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur zustande. 

Freier Eintritt mit Tanzfest-Bändel; mit Vorweisen des Bändels kann der Sitzplatz im Voraus an der Kinokasse reserviert werden.

Do, 2. Mai, 20.15 Uhr: Im Anschluss an das Programm Filmgespräch mit Maja Zimmerlin (Choreografin und Filmemacherin) und Andrea Boll (Dance on Screen).

So, 5. Mai, 11:00 Uhr:  Im Anschluss an das Programm Filmgespräch mit Stefan Dobler (Internationale Kurzfilmtage Winterthur) und Astrid Künzler (Gesamtleitung Tanzfest Winterthur).

Filmauswahl:

«Physical Culture»
Dir. Anna BogomolovaChor. Connor Schumacher, NL 2022 (Achtung: Stroboskop!)

«Newcycle»
Dir. & Chor. Giulia Isceri, Laura Hafen, CH 2023

«Manusama Nuance – Woven Stories»
Dir. Ottilie Maters, Chor. Gil The Grid,  NL 2022

«Cry for Rest»
Dir. / Chor. Francesc Nello Deakin, Matthias Vaucher, CH 2023

«Passing by»
Dir. Jor Timmermans, Britt Timmermans, NL 2022

«Apxh (Beginning)»
Dir. / Chor. Maja Zimmerlin, CH / D 2023

(Sprache: Englisch / keine gesprochene Sprache. Untertitel: Englisch)

 

 

Füür brännt / Filmgespräch mit Michael Karrer (Regie) und Ramón Königshausen (Kamera)

Spielfilm von Michael Karrer mit Nadim Ben Saïd, Nadège Kanku, Umberto Norelli, Daris Sefic, Lotti Happle u.a.

Schweiz 2023, DCP, Dialekt/e, 74’, ab 16 Jahren

Ein heisser Tag im Hochsommer: Jugendliche chillen am Flussufer. Millennials treffen sich auf dem Anwesen eines Hauses. Kinder spielen zwischen den Wohnblöcken der Agglomeration. Wie eine leichte Sommerbrise gibt sich der Film dem Lauf der Stunden hin. Je später der Abend, desto mehr verdichten sich die sozialen Dynamiken, Emotionen und Spannungen innerhalb der Gruppen.

Ob es sich um die Existenzkrise eines Teenagers handelt, um eine angeregte Diskussion oder Streitigkeiten unter Kindern: Es sind diese typisch alltäglichen Mikrodramen, die «Füür brännt» in präzisen Momentaufnahmen einfängt. In Parallelmontage gleitet die Kamera von Ramón Königshausen zwischen den Szenerien hin und her und es gelingt das Kunststück, dass wir uns – als soziale Wesen – in allen Situationen irgendwie wieder erkennen. Wie nahe liegen Glück und Trauer manchmal beieinander! 

«Der Debutfilm des jungen Zürcher Regisseurs Michael Karrer «dekonstruiert die Wirklichkeit und bietet eine neue poetische und zugleich nüchterne Version derselben. Sie ist ätherisch und doch von einer feierlich anmutenden Schwere geprägt.» (Muriel del Don auf Cineuropa.org).

Di, 7. Mai, 20.15 Uhr: Im Anschluss an die Vorführung Filmgespräch mit Michael Karrer (Regie) und Ramón Königshausen (Kamera), moderiert von Annina Wettstein (Festivalkuratorin).

Weltwursttag: Wurst ist Wurst / Kurzfilmprogramm mit Einführung

Kurzfilme von diversen Regiseur:innen

Filmlänge der Kurzfilm-Zusammenstellung: ca. 60'

Lange im Schatten kommerzialisierter Festivitäten wie 1. Mai, 1. August, Maria Himmelfahrt, Albanifest oder Weihnachten, bekommt der Weltwursttag endlich seinen würdigen Platz mit einem Kurzfilmprogramm, so geschmacksvoll, abwechslungsreich und eigenartig, wie Würste nur sein können. Wurst, Wurst, hurra!

Eine Kooperation mit den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur. Mit kurzer Einführung zum Weltwursttag durch die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur.

Programm:

«Comestible, Tellerstück in fünf Akten»
NERZ-KG, Deutschland 2012 / 11:30 / Exp (Deutsch)
Eine Liebesgeschichte anhand von Essens-Stills.

«Wurst»
Carlo Vogele, USA 2014 / 5:53 / Ani (Ohne Dialog)
Eine kultivierte Weisswurst möchte am Strand ihre Flasche Chardonnay geniessen. Ihre Pläne werden allerdings vom vulgären und lärmenden Fleisch um sie herum zunichte gemacht.

«100% Pur Porc»
Emilie Janin, Frankreich 2018 / 16:57 / Fic (Französisch)
Blandine arbeitet in einer Pökelfabrik und stellt Würste her. Um der Monotonie zu entgehen, träumt sie eine Fantasiewelt, in der sie Würstchen im Leerlauf serviert. Nach einem Treffen mit ihrem Chef bricht ihre Welt zusammen. Trotzdem lässt sie sich nicht entmutigen ...

«Hot Dog Hands»
Matt Reynolds, USA 2016 / 6:40 / Ani (Englisch)
Einer Frau wachsen unaufhörlich neue Finger, was sie in den Wahnsinn treibt – bis sie eines Tages auf Wesen trifft, die sich von Fingern ernähren und sie als gottgleiche Königin verehren.

«Warum mag jeder Würstchen?»
Stefan Vogt, Deutschland 2010 / 1:00 / Ani (Deutsch)
Eine einfache Frage, die vermutlich jedes Kind beantworten kann. Ironisch-leichte Interpretation mit überraschenden Argumenten.

«Sausage»
Robert Grieves, Grossbritannien 2013 / 6:16 / Ani (Ohne Dialog)
Ein lokaler Würstchenverkäufer und eine Bäckersfrau müssen gegen einen gerissenen Händler kämpfen, der mit allen Tricks um die Kundschaft buhlt.

«Sausferatu»
Gilda Maurice, Grossbritannien 2004 / 3:48 / Fic (Ohne Dialog)
Ein wurstbesessener Alien kommt auf die Erde, um Piraten zu bekämpfen.

«This Is Pig Meat»
Peter Millard, Kanada, Grossbritannien 2019 / 3:49 / Ani, Exp (Englisch)
«Ich war früher Vegetarier. Die Schweine waren meine Freunde. Heute esse ich sie ganz schön oft». Ein Film für Fleischliebhaber:innen und rückfällige Vegetarier:innen.  

Velo Gang / Winterthurer Velofrühling

Spielfilm von Alex Kälin mit Yonas Teklehaimanot (Yosef), Benjamin Spinnler (Severin), Martina Momo Kunz (Coco), Matto Kämpf (Ruedi), Sandro Stocker (Óscar) u.a.

CH 2023, DCP, Dialekt/e, s/w, 87’

Yosef, ein junger Geflüchteter, versucht in als Velokurier seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Tage sind lang, die Arbeitsbedingungen prekär. In seiner Verzweiflung gerät der rechtschaffene Protagonist auf die schiefe Bahn und ins Visier einer gefährlichen Velo-Gang. 

Yonas Teklehaimanot spielt die Rolle von Yosef als schweigender Zeuge von Machenschaften, Rassismus und bürokratischen Hindernissen hervorragend. Wie der Protagonist flüchtete auch er vor neun Jahren aus Eritrea in die Schweiz. Es sei sein grösster Traum gewesen, in einem Schweizer Film aufzutreten, so Yonas in einem Interview, und weiter: «Dass ich trotz der Sprachbarriere nun aber die Hauptrolle in einem Film übernehmen durfte, ist ein unbeschreibliches Gefühl.»

Der Zürcher Low-Budget-Film führt mit rasanten Fahrten durch ein Zürich abseits der bekannten Orte. Die Hommage an Biker-B-Movies der 1960er-Jahre liefert einiges an Galgenhumor, behandelt aber auch relevante gesellschaftliche Themen. Er hinterfragt nicht nur das Bild, dass wir von Nonkonformist:innen haben, sondern auch Konventionen im Zeitalter der «Gig Economy»: Der Regisseur Alex Kälin wollte den Kontrast zwischen einem traditionellen Kurierdienst und einem Job für einen Lieferdienst zeigen. Das Engagement als Velokurier sei für viele eine Berufung: «Man ist von anderen jungen Leuten umgeben, geht abends zusammen etwas trinken und wird vom Arbeitgeber gut behandelt.» Aber wer für UberEats und Co. arbeitet, wird nur ausgenutzt – da bleibt wenig Platz für Leidenschaft.

Eine Kooperation mit dem Verein Velofrühling Winterthur.