Spielfilm von Miloš Forman, mit F. Murray Abraham (Antonio Salieri), Tom Hulce (Wolfgang Amadeus Mozart), Elizabeth Berridge (Constanze Mozart)
USA 1984, Digital HD, E/d, 180’, ab 12 Jahren
Wien im Winter 1823: Der einstige Wiener Hofkomponist Antonio Salieri wird nach einem Suizidversuch in eine Irrenanstalt eingeliefert. Im Rückblick erzählt er 32 Jahre nach dessen Tod über das Leben Wolfgang Amadeus Mozarts (1756–1791). Der Film basiert auf dem erstmals 1979 aufgeführten Theaterstück Amadeus von Peter Shaffer, der auch das Drehbuch zum Film schrieb und gewann 1985 acht Oscars.
Die von Antonio Salieri in einer fiktiven Lebensbeichte erzählte Geschichte ergibt ein ungewöhnliches Mozart-Bild. Um historische Wahrheit geht es hier nicht, sondern um den Konflikt zwischen Genie und Mittelmass. Forman inszeniert den Komponisten als eine Art Popstar des 18. Jahrhunderts. Das dreistündige Epos entstand in den Prager Barrandov-Studios und überzeugt mit opulenten Bildern. In der Filmreihe ist der Director’s Cut zu sehen, der im Jahr 2002, 18 Jahre nach der Premiere, gefertigt wurde.