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Ana Arabia

Spielfilm von Amos Gitai, mit Yuval Scharf (Yael), Yussuf Abu-Warda (Yussuf), Sarah Adler (Miriam), Assi Levy (Sarah), Uri Gavriel (Hassan) u.a.

ISR/F 2013, DCP, OV/d, 85'

In Tel Aviv-Jaffa folgt die junge israelische Journalistin Yaël den Spuren der kürzlich verstorbenen Ana. Die Jüdin überlebte das Konzentrationslager Auschwitz, zog dann nach Israel und heiratete den Araber Yussuf. Das in einer einzigen Einstellung gefilmte Werk des grossen israelischen Cineasten Amos Gitai erzählt von der Liebe, die Grenzen und Vorurteile zu durchbrechen vermag – eine Hommage an die Stärke und den Mut von Frauen, die hier die wahren Hoffnungsträgerinnen sind.

Amos Gitai, überaus produktiv mit über 60 Dokumentar- und Spielfilmen innert 40 Jahren, über seine Perspektive: «Ich denke, seit dem Jom-Kippur-Krieg bin ich ein Zeuge, der aufgrund merkwürdiger Umstände überlebt hat, als mein Helikopter abgeschossen wurde. Ich bin extrem interessiert, fasziniert und verstört von diesem Land. Und ich denke, es braucht ein starkes Kino, kein schmeichelndes oder wohlgefälliges, sondern ein Kino, das sich mit der Geschichte Israels auseinandersetzt.» (Deutschlandfunk Kultur)
 

 

Ana Arabia
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