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Dene wos guet geit

Trailer

Spielfilm von Cyril Schäublin, mit Sarah Stauffer, Margot Gödrös, Liliane Amuat, Daniel Bachmann u.a.

CH 2017, DCP, 71', Dialekt/e, ab 16 J.

Alice ist in ihren Zwanzigern, arbeitet in einem Callcenter und erschleicht sich in ihrer Freizeit Geld von älteren Frauen. Ein namenloser Pfleger kümmert sich in einem Altenheim um eine ältere Dame. Zwei Polizisten folgen der Spur einer Trickbetrügerin. Sicherheitskräfte sichern einen unbestimmten Ort – all diese Erzählstränge führen am Ende zusammen. Doch der Reiz am Erstlingsfilm des jungen Zürcher Regisseurs Cyril Schäublin liegt nicht nur im Narrativ, sondern in seiner innovativen Bildgestaltung und darin, was der Film über die Schweiz als Gesellschaft aussagt.

Das Bild, das gezeichnet wird, ist düster. In authentischen Dialogen wird über Angebote von Telefonanbietern, Krankenkassen und Fitnesscenters gesprochen. Die Kamera ist fast immer statisch und lässt viel Raum im Bild. Dadurch wird die Inhaltsleere der gezeigten Gespräche verdeutlicht und zugleich eine eigenständige Bildsprache entwickelt, die dem Film seine Einzigartigkeit verleiht. Der in «Dene wo's guet geit» gezeigte entschleunigte und darum präzise Blick auf die Gesellschaft wurde am Filmfestival  Locarno mit einer besonderen Erwähnung der Jury ausgezeichnet.

«Diese Filmgeschichte bezieht ihre Essenz nicht aus Emotion und Spannung, sondern aus der fast schon poetischen Kraft, welche die reibungslose Gleichförmigkeit des alltäglichen Geschehens entfaltet. Unter der polierten Oberfläche von gepflegter Lebenswelt, gesitteter Handlung und belangloser Interaktion lassen sie denn auch stets eine Grundsympathie für ihre Figuren erkennen.» (Pascal Derungs, SRF.ch)

Dene wos guet geit
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