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Der Mondmann

Trailer

Animationsfilm von Stephan Schesch

Deutschland/Frankreich 2012, DCP, D, 95’, ab 0 Jahren

Der Mondmann lebt seit ewigen Zeiten allein auf dem Mond und betrachtet die Erde. Als ihm dies eines Tages zu langweilig wird, hängt er sich an den Schweif eines vorbeifliegenden Kometen und landet mit diesem auf der Erde, auf der es erst einmal viel Neues und Schönes für ihn zu entdecken gibt. Leider herrscht jedoch auf der Erde ein machthungriger Präsident, der ihn für einen gefährlichen Eindringling hält. Als dieser dann auch noch den Plan fasst, selbst zum Mond zu fliegen, um diesen zu erobern, wird es wirklich brenzlig. Zum Glück findet der Mondmann im Erfinder Bunsen Van der Dunkel einen Verbündeten und Freund, denn «Allein ist man schneller, aber zu zweit kommt man weiter».

Nach der Vorlage des gleichnamigen Bilderbuches, das 1966 im Diogenes Verlag erschien, entstand in deutsch-französischer Koproduktion in enger Zusammenarbeit mit dem Autor Tomi Ungerer ein unkonventioneller poetischer und mehrfach ausgezeichneter Animationsfilm. Die Titelrolle des Mondmannes wird lustvoll knarzig von Katharina Thalbach interpretiert, während Ulrich Tukur den machthungrigen Präsidenten gibt. Tomi Ungerer selbst spricht die Erzählstimme.

Der Film glänzt zudem mit einem unkonventionellen Soundtrack, der von Ambient Jazz über das Volkslied «Der Mond ist aufgegangen», dem sehnsüchtigen «Moon River» von Louis Armstrong bis hin zum stampfenden «In-A-Gadda-Da-Vida» von den Iron Butterflys. «..angenehm träger, poetisch-versponnener ‚Nacht-Tag-Traum‘ mit versiertem Klang- und Musikdesign» (Lexikon des internationalen Films).

Der Mondmann
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