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Di chli Häx

Trailer

Spielfilm von Michael Schaerer, mit Karoline Herfurth (Die kleine Hexe), Andrea Zogg (Stimme Rabe Abraxas), Suzanne von Borsody (Hexe Rumpumpel), Therese Affolter (Oberhexe), Marcus Signer (Konrads Vater), Momo Beier (Vroni), Luis Vorbach (Thomas), Michael Gempart (Balduin Pfefferkorn) u.a.

Deutschland/CH 2018, Format, Dialekt, 103’, ab 4 Jahren (empfohlen ab 6 Jahren)

Die kleine Hexe ist zwar erst 127 Jahre alt, will in der Walpurgisnacht aber trotzdem schon auf dem Blocksberg mittanzen. Als sie von den grossen Hexen entdeckt wird, folgt die Strafe: Sie muss in nur einem Jahr das grosse Zauberbuch auswendig lernen und eine gute Hexe werden. Bezauberndes und lustiges Filmmärchen!

Nun übt die kleine Hexe fast ununterbrochen und lernt unzählige Zaubersprüche auswendig. Dabei steht ihr der kluge Rabe Abraxas stets zur Seite. Die kleine Hexe bemüht sich, gute Taten zu vollbringen, hilft armen Menschen, bestraft Bösewichte und findet neue Freunde. Doch die anderen Hexen, und auch ihre Tante, die Hexe Rumpumpel, die die kleine Hexe beschattet, haben eine andere Auffassung davon, was eine «gute Hexe» ist. Und genau das ist die Kernfrage des Films: Was ist gut und was ist böse?

Michael Schärers Film verzaubert nicht nur mit seiner märchenhaft zeitlosen und detailverliebten Ausstattung, sondern auch mit einem starken Cast: «Karoline Herfurth spielt die Hexe mit sichtlichem Vergnügen, mit langer Nase und buntem, wallendem Outfit wirbelt sie durch die Jahreszeiten. Man kann sich kaum eine bessere Darstellerin für die Rolle vorstellen. Herfurth strahlt eine unprätentiöse Naivität aus, die für eine junge Hexe geradezu perfekt ist. Stets begleitet wird sie von ihrem Raben Abraxas, dessen erzieherische Mahnungen und Ratschläge von Axel Prahl warmherzig vorgetragen, meist aber überhört werden, denn die Hexe beherzigt sie nur selten.» (Katrin Hoffmann,epd film, 26.1.2018)

Der Film basiert auf dem bekannten Buch «Die kleine Hexe» (1957) von Ottfried Preussler («Der Räuber Hotzenplotz», «Das kleine Gespenst», «Krabat»). «Für Kinder ist sie [die kleine Hexe] eine ideale Identifikationsfigur, da sie gerne Regeln bricht, ihren Platz in der Welt noch finden muss und sich keinen Autoritäten unterordnet. Hier merkt man bereits den langsam erwachenden antiautoritären Geist der sechziger Jahre, dem Preussler mit all seinen Figuren verschrieben war.» (Katrin Hoffmann, epd film, 26.1.2018).

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