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Die Pazifistin – Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin

Trailer

Dokumentarfilm von Fabian Chiquet und Matthias Affolter

Schweiz 2021, DCP, Dialekt/d/f, 75’, ab 12 J.

Die in Bern geborene Gertrud Woker (1878-1968) setzte sich als eine der ersten Professorinnen Europas beharrlich für Frauenrechte und Frieden ein. Bereits 1917 forderte sie die Gleichberechtigung der Frauen. Durch ihre Forschung und Kritik am Einsatz von Gas- und Atomwaffen geriet die Naturwissenschaftlerin bald in Konflikt mit der militaristisch motivierten Elite. Dennoch kämpfte sie unaufhaltsam bis ins hohe Alter für eine verantwortungsvolle Wissenschaft. In kunstvollen Collagen begibt sich der animierte Dokumentarfilm auf die Spurensuche einer Frau in einer Vorreiterrolle, die als geisteskrank verleumdet, aus dem historischen Gedächtnis gestrichen wurde. Dank Tagebucheinträgen, wissenschaftlichen Berichten und Gedichten von Gertrud Woker verleiht der Dokumentarfilm ihr erneut eine Stimme und berührt durch Nahbarkeit und Ehrlichkeit. Er ist gleichermassen biografisch wie auch eine Dokumentation des damaligen Zeitgeschehens und beleuchtet dieses aus der Perspektive einer mutigen Frau.

So, 19. September, 11 Uhr: Im Anschluss Gespräch mit Fabian Chiquet (Regie), Helena Nyberg (Women's International League for Peace and Freedom Schweiz – WILPF), moderiert von Marguerite Meyer (Journalistin bei der Republik).

Die Pazifistin – Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin
Die Pazifistin – Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin
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