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A E I O U – das schnelle Alphabet der Liebe

Trailer

Spielfilm von Nicolette Krebitz, mit Sophie Rois (Anna), Udo Kier (Michel), Milan Herms (Adrian) u.a.

Deutschland/Frankreich 2022, DCP, OV/d/f, 105’, ab 16 Jahren

«Alles fängt mit A an. Das Leben, der Schmerz, die Erkenntnis und die Liebe. A ist der Klang, den man nicht aufhalten kann. Das A ist immer schon da. Und dann gibt es unendlich viele Möglichkeiten, wie es weitergehen kann.» Noch während Annas Gedanken aus dem Off nachhallen, entreisst ein junger Mann der 60-Jährigen die Handtasche. Rasant nimmt die Geschichte ihren Lauf: weil ihre glanzvollen Tage als Schauspielerin gezählt sind, sagt Anna einem Auftrag als Sprachcoach zu. In ihrem ersten Schüler, dem 17-jährigen Adrian, erkennt sie den Taschendieb. Während die beiden sprechen und richtig atmen üben, entwickelt sich aus der schicksalhaften Vorlage eine poetisch-versponnene Amour fou. Eine sanfte Version von «Bonnie and Clyde» und eine Hommage an die Nouvelle Vague mit diebischer Freude an der Côte d’Azur.

Als Schauspielerin und Musikerin ist Nicolette Krebitz aus «Bandits» (1997) bekannt; 2016 feierte sie mit «Wild» am Sundance Weltpremiere. Für ihren vierten Spielfilm hat die West-Berlinerin Sophie Rois eine Rolle auf den Leib geschnitten. Das jugendliche Gegenüber für Anna entdeckte Krebitz in der Therme im Berliner Europa-Center. Dort, an einem Spa-Tag mit einer Freundin, lag gegenüber auf den Liegestühlen ein Junge, der so alles ausmachte, was ihr Adrian sein sollte – «eine Mischung aus Verschlagenheit, Pasolini und starker Identität.» Wie das Leben eben so spielt.

A E I O U – das schnelle Alphabet der Liebe
A E I O U – das schnelle Alphabet der Liebe
A E I O U – das schnelle Alphabet der Liebe
A E I O U – das schnelle Alphabet der Liebe
A E I O U – das schnelle Alphabet der Liebe
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