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Ernest Cole: Lost and Found

Trailer

Dokumentarfilm von Raoul Peck

Frankreich 2024, DCP, E/d/f, 106’, ab 12 Jahren

1967 veröffentlichte der 27-jährige südafrikanische Fotograf Ernest Cole das Buch «House of Bondage», in dem er als einer der Ersten die Schrecken der Apartheid ans Licht brachte. Als Folge lebte er für den Rest seines Lebens im Exil in New York und Europa, wo er in den 1980er-Jahren in Vergessenheit geriet und 1990 im Alter von nur 49 Jahren in New York starb. Nachdem ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod im Safe einer schwedischen Bank 60’000 seiner unveröffentlichten Negative entdeckt werden, begibt sich Filmemacher Raoul Peck («I Am Not Your Negro») auf eine akribische Spurensuche und erzählt von Coles Irrfahrten und Qualen, die auf die kurze Phase der Berühmtheit folgten, von seiner Zerrissenheit als Künstler und seiner täglichen Wut über das Schweigen der westlichen Welt angesichts der Verbrechen des Apartheidregimes. Anhand der Negative sowie Archivaufnahmen zeichnet Raoul Peck in seinem bewegenden Dokumentarfilm das Porträt eines wichtigen Künstlers, dem die Anerkennung zu Lebzeiten verwehrt blieb. 

Ernest Cole: Lost and Found Ticket
Ernest Cole: Lost and Found Ticket
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