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Fuocoammare

Trailer

Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi

I/F 2016, 108', DCP, OV/d

«Wir leben in einer Welt, in der gerade viele Mauern und Grenzen gezogen werden. Am meisten habe ich Angst vor den geistigen Grenzen, die hochgezogen werden.» Gianfranco Rosi, Berlinale 2016
Nach den jüngsten Geschehnissen in den USA bleiben Grenzthemen brandaktuell. Dieses Feuer der Aktualität erfasst auch die ZuschauerInnen von «Fuocoammare», dem letztjährigen Gewinner der Berlinale. Mit zugekniffenem Auge und einer Steinschleuder bewaffnet, nimmt der Zwölfjährige Samuele sein Jagdrevier ins Visier. Auch Gianfranco Rosi hat diesen scharfen Blick, wenn er in diesem dramatischen Dokumentarfilm die Insel Lampedusa als Symbol der Flüchtlingsbewegung porträtiert. Wenn auch die Berührungspunkte von Einheimischen und Emigrierten so wässrig sind, wie die geografischen Grenzen selbst, die Schicksale der gestrandeten Flüchtlinge sind substantiell, werfen Fragen auf und erschüttern angesichts des gleichmütigen Insellebens noch stärker. 

Vorfilm:
Opus Brain – Musikvideo (CH 2017, Garrick Lauterbach, 7')
«Igorrr» ist eine Band, die ihrem Namen alle Ehre macht: Schaurige Opernklänge treffen auf Heavy-Metal-Schreie, treibende, metallische Geräusche auf vielschichtige Harmonien. Der Regisseur Garrick Lauterbach haucht der Musik mit schauderhaft-schönen Bildkompositionen eines Tauchers in Metallrüstung visuelles Leben ein.

Am Freitag, 23. Juni führt der Regisseur Garrick Lauterbach in sein Musikvideo «Opus Brain» ein, das vor «Fuocoammare» gezeigt wird.

 

 

 

 

Fuocoammare
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