Heimatland von mehrere Regisseure
CH 2015
Es ist Herbst und wird kalt in der Schweiz. Plötzlich steht eine unerklärbare und furchteinflössende Wolke über dem Land. Ihre Herkunft ist den Experten ein grosses Rätsel und sie können lediglich feststellen, dass sie kontinuierlich wächst und ihre Entladung nur eine Frage der Zeit ist. Noch ist es windstill draussen, doch die Wolke hängt wie ein Damoklesschwert über der Schweiz.
«Heimatland» nutzt diesen Zustand der allgemeinen Verunsicherung für eine aktuelle Bestandsaufnahme der Schweiz: Zehn junge AutorenfilmerInnen aus der West- und Deutschschweiz beleuchten Menschen, Mentalitäten und Milieus der Schweiz und verweben diese persönlichen Episoden zu einer grossen, gemeinsamen Geschichte.
«In stupender Weise ist es dem Team gelungen, die Stilelemente des (Klima-)Katastrophenfilms für eine parabelhafte Gesellschaftsanalse einzusetzen, in der Schuldfragen der Schweizer Vergangenheit mit Versäumnissen der Gegenwart, insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingskrise, kurzgeschlossen werden (Susanne Ostwald, NZZ).»
«Ein kurzweiliger, fesselnder, grossartiger, spöttischer, zugleich liebevoller und, jawohl, auch sehr schweizerischer Film (Irene Genhart, Der Landbote).»