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Kurzfilmprogramm Luc Gut

Kurzfilmprogramm Luc Gut von Luc Gut

Der Zürcher Luc Gut (*1984) bewegt sich ohne Berührungsängste und mit viel Humor im digitalen Kosmos der audiovisuellen Medien. Die Videos, deren elektronische Soundtracks Gut selber komponiert, experimentieren stets mit dem Verhältnis von Bild, Ton und Rhythmus. Auch unabhängiges Schaffen und kommerzielle Auftragsarbeiten gehen bei ihm fliessend ineinander über.

Erste Erfolge als Filmemacher verbuchte Luc Gut mit seinem kurzen Clip «Takt Film» an den Schweizer Jugendfilmtagen 2008. Im selben Jahr erregte er mit seinem Video «1 km Zürich Hardbrücke» Aufmerksamkeit mit internationaler Festivalpräsenz. In «Alter Ego» (2008) untersucht er auf subtile und ironische Art die Möglichkeiten digitaler Bildmanipulation, und in «Meditation & Mind» (2010) dreht sich alles um die hohe Kunst des Multitaskings. Im selben Jahr realisierte Gut für das 100-Jahr-Jubiläum des Kunsthauses Zürich den Film «Kunsthaus 2010», welcher die Verhaltensweisen der MuseumsbesucherInnen ironisch reflektiert. Die Arbeit gewann am Onedotzero-Festival in Zürich den ersten Preis. Sein neustes Video «OS Love» zeigt die absurde Beziehung einer Büroangestellten zu ihrem Computer und ist ein surrealer Trip durch eine Welt von Bildschirmschonern, Desktophintergründen, Computer-Warntönen und Social-Media-Plattformen. Die Arbeit wurde zuletzt am Encounters Festival in England ausgezeichnet.

Am Freitag, 5. Mai, 20:30 Uhr, präsentiert Luc Gut seine Arbeiten, gibt Auskunft über seine Arbeitsweise und beantwortet Fragen aus dem Publikum.

Bild: «OS Love»

Kurzfilmprogramm Luc Gut