Dokumentarfilm von Patricio Guzmán
Chile 2019, DCP, OV/d/f, 85', ab 16 J.
Im letzten Teil der Trilogie über sein Heimatland stellt der chilenische Regisseur Patricio Guzmán nach der Atacama-Wüste und der Pazifikküste Patagoniens die Anden in das Zentrum. Das gewaltige Kettengebirge macht rund 80 Prozent der Oberfläche Chiles aus. Guzmán lässt die Natur zum Sinnbild der politischen Geschichte von revolutionärer Utopie, faschistischer Diktatur und neoliberalem Raubbau werden. Im intimsten seiner Filme, der den Künstler bis zurück in die Ruinen des Hauses seiner Kindheit bringt, führt der Filmemacher mit einem persönlichen Text hin zu politischen Fragen und ökonomischen Realitäten und auch hinein in deren Verarbeitung in der Kunst.