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La daronne

Spielfilm von Jean-Paul Salomé, mit Isabelle Huppert (Patience Portefeux), Hippolyte Girardot (Philippe), Liliane Rovère (Mutter von Patience), Iris Bry (Hortense Portefeux), Rebecca Marder: Gabrielle Portefeux, Nadja Nguyen (Colette Fo), Rachid Guellaz (Scotch) u.a.

Frankreich 2019, 105’, OV/d, ab 14 J.

Die Dolmetscherin Patience Portefeux überwacht für die Drogenfahndung in Paris die Telefonate arabisch sprechender Dealer. Meist überarbeitet und doch unterbezahlt, bringt sie kaum das Geld für das Pflegeheim ihrer Mutter auf. Bis sie bei einem Transport nach Paris heimlich reinfunkt und sich eine Menge Cannabis unter den Nagel reisst. Von da an spielt sie ein Doppelleben als unerschrockene Dealerin Madame Ben Barka und ein Katz-und- Maus-Spiel mit der Polizei. Isabelle Huppert brilliert in der Komödie als Drogendiva – selbstbewusst, unabhängig und grossartig schlagfertig.

«So wandelt sich Jean-Paul Salomés Film ‹Eine Frau mit berauschenden Talenten› – im Original heisst der Film ‹La Daronne›, was so viel wie ‹Die Alte› bedeutet – vom Polizeithriller zu einer mitunter subversiven Komödie um eine ältere Frau, die sich mit Verstand und Amoral in einer Welt durchschlägt, die nichts Besseres verdient hat und in der keinem etwas geschenkt wird.» (Rüdiger Suchsland, artechock.de)

La daronne