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La dérive des continents (au sud)

Trailer

Spielfilm von Lionel Baier, mit Isabelle Carré (Nathalie), Théodore Pellerin (Albert), Ursina Lardi (Ute) u.a.

Schweiz/Frankreich 2022, DCP, OV/d/f, 89’, ab 12 Jahren

Die französische EU-Abgesandte Nathalie Adler ist in Catania unterwegs, um den Besuch des französischen Präsidenten und der deutschen Bundeskanzlerin in einem Migrantenlager zu organisieren. Mit ihrem Treffen in der sizilianischen Hafenstadt wollen die beiden Staatschefs europäische Einigkeit zelebrieren und der Weltöffentlichkeit zeigen, wie sehr sie sich für die Verbesserung der Lage der Flüchtlinge einsetzen. Doch dann taucht Nathalies Sohn Albert, der vor Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen hat und inzwischen ein engagierter, regierungskritischer Aktivist einer NGO ist, unangekündigt im Camp auf. Die Lage verkompliziert sich weiter, als die deutsche Diplomatin Ute in Catania eintrifft, mit der sie einst eine leidenschaftliche Affäre hatte und die nun im Auftrag von Angela Merkel tätig ist.

Einmal mehr beweist Lionel Baier in seinem neuen Spielfilm mit grossem Ideenreichtum, wie wirkungsvoll er mit einer Komödie ernste Themen zu vermitteln vermag. «Continental Drift (South)», so der internationale Titel, ist der dritte Teil einer sich an den vier Himmelsrichtungen orientierenden Tetralogie über Europa, die Baier 2006 mit der Scheinehe-Komödie «Comme des voleurs (à l’est)» begann und 2013 mit der in Portugal spielenden Revolutionskomödie «Les Grandes ondes (à l’ouest)» fortsetzte.

La dérive des continents (au sud)
La dérive des continents (au sud)
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La dérive des continents (au sud)
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