Dokumentarfilm von Maurizius Staerkle Drux
Schweiz/Deutschland 2022, DCP, OV/d (für Hörbeinträchtigte), 81’, ab 10 Jahren
Marcel Marceau begeisterte als Pantomime mit Gesten und Mimik Generationen von Zuschauer*innen. Der tragische Hintergrund seines Schaffens blieb lange verborgen: Er schmuggelte jüdische Kinder in die Schweiz und brachte ihnen bei, sich in Gefahrensituationen wortlos mit Gesten und Mimik auszudrücken. Für seine Spurensuche in «L’art du silence» hat Regisseur Maurizius Staerkle Drux («Böhms – Architektur einer Familie») Archiv-Aufnahmen ausgegraben, Weggefährten befragt und zwei Generationen Marceaus vor die Kamera geholt. Inspiriert von seinem gehörlosen Vater Christoph Staerkle, schafft Maurizius Staerkle Drux ein poetisches Porträt eines Ausnahmekünstlers, dessen Sprache das Schweigen war.
Fr, 20. Mai, 20.15 Uhr: Nach dem Film Pantomime-Auftritt von Christoph Staerkle (ca. 15'); anschliessend Gespräch mit Maurizius Staerkle (Regie) und Christoph Staerkle (Protagonist), moderiert und in Gebärdensprache übersetzt von Denise Ledermann und Mara Flückiger (Vorstand movo).
Eine Kooperation mit «Sichtbar Gehörlose Zürich», die uns an der Bar unterstützen und movo.