Spielfilm von Delphine Lehericey, mit Luc Bruchez (Gus), Laetitia Casta (Nicole), Thibaut Evrard (Jean), Clémence Poésy (Cécile), Fred Hotier (Rudy), Patrick Descamps (Annibal), Lisa Harder (Léa) u.a.
Schweiz/Belgien 2019, DCP, OV/d, 92', ab 12 J.
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Das Schweizer Dürrejahr 1976 hat verheerende Auswirkungen auf die Bauernbetriebe; auch der Familie Sutter macht die sengende Sonne zu schaffen. Für willkommene Abwechslung sorgen die Besuche von Cécile, Mutters Freundin aus dem Literaturclub. Sie bringt aus der Stadt Lebenslust, Musik und Literatur auf den Hof – und Probleme, denn die beiden Frauen verlieben sich ineinander. Aus der Sicht des 13-jährigen Sohnes Gus werden die sich anbahnenden Veränderungen gezeigt – im Familiengefüge, in der Landwirtschaft und auch in Gus’ eigener kindlichen Unschuld.
Delphine Lehericey hat den Roman «Das Flirren am Horizont» («Le milieu de l’horizon») von Roland Buti kongenial verfilmt, für das er mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Ihr Film bewegt sich an der Grenze zwischen Naturalismus und Traumwelt und ist gespickt mit gewaltigen Aufnahmen der sommerlichen Felder unter flimmerndem Horizont.