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À l'école des philosophes

Trailer

Dokumentarfilm von Fernand Melgar

CH 2018, DCP, OV/d, 97', ab 12 J.

Fünf kleine Mädchen und Jungen – alle mehr oder weniger stark von einer geistigen Behinderung betroffen – erleben ihr erstes Schuljahr in der Sonderschule «Fondation de Verdeil» in Yverdon. Betreut von ausdauernden Pädagog*innen und Therapeut*innen, lernen sie über Wochen und Monate miteinander umzugehen. Was zunächst unmöglich scheint, wird Wirklichkeit: Trotz aller Widrigkeiten machen die Kinder – zum Erstaunen und grossen Glück ihrer Eltern – Fortschritte. Humorvoll und zärtlich zeigt Melgar, wie eine kleine Gruppe von Kindern das Abenteuer Leben und die Welt entdeckt.

«Fernand Melgar ist bekannt geworden mit seinen dokumentarischen Beobachtungen in einer Empfangsstelle für Asylsuchende (‹La Forteresse›, 2008), einem Ausschaffungsgefängnis (‹Vol spécial›, 2011) und einer Notschlafstelle (‹L’Abri›, 2014). In klassischer ‹Direct Cinema›-Manier verzichtet er stets auf Interviews und Offkommentar. Er filmt aus nächster Nähe, aber mit viel Respekt, und lässt die Szenen für sich sprechen. All seine Filmen messen die Gesellschaft daran, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht: Menschen, die anders sind als die anderen und die oftmals am Rand stehen. So erinnert uns Melgar ständig daran, dass jedes Leben Würde verdient. Und dadurch wird eigentlich jeder seiner Filme zur Philosophenschule.» (Marcy Goldberg, WOZ, 25.1.2018)

Sa, 9. Februar, 20.15 Uhr: Regiegespräch mit Fernand Melgar, moderiert von der Filmwissenschaftlerin Marcy Goldberg.

À l'école des philosophes
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