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Life According to Agfa

Spielfilm von Assi Dayan, mit Gila Almagor (Daliah), Akram Tillawi (Samir), Smadar Kilchinsky (Daniela), Irit Frank (Liora), Shuli Rand (Benny) u.a.

ISR 1992, 35 mm, OV/d, 100'

Eine lange Nacht in einer Bar in Tel Aviv: Hier treffen aufgeheizte Soldaten, liberal gesinnte Bohemiens, arabische Intifada-Anhänger, progressive Israeli und radikale Zionist*innen aufeinander. Und mit ihnen alle Arten von Widersprüchen, die das Leben bereithält: Aggressivität und Zärtlichkeit, Lebenshunger und Verzweiflung, offener Hass und liebevoller Humor. Leora macht in dieser Nacht Fotos von ihren Gästen: auf Agfa in Schwarzweiss. Ein Klassiker des israelischen Kinos.

Mit «Life Acording to Agfa» hat der israelische Autor und Regisseur Assi Dayan, Sohn des ehemaligen Aussen- und Verteidigungsministers Moshe Dayan, ein dramatisches und hochaktuelles Bild seines Landes entworfen; er liefert seinen eigenen Beitrag zur politischen Kultur Israels.

«Assi Dayan, friedliebender und deshalb ‹ungeratener› Sohn des Kriegshelden Moshe Dayan, inszeniert einen Tanz auf dem Vulkan. Seine Helden sind zynisch und kalt, verzweifelt und verletzlich, und wenn sie lachen, dann nur, um das Weinen zu verbergen. Lebenshungrig gehen sie am Leben zugrunde. Ein Film wie ein harter Schlag in die Magengrube.» (Wiener)

Life According to Agfa
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