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Trailer

Spielfilm von Savi Gabizon, mit Shai Avivi, Asi Levi, Neta Riskin, Yoram Tolledano, Shiri Golan u.a.

ISR 2017, DCP, 103', OV/d/f, ab 16 J.

Ariel erfährt zwanzig Jahre nach der Trennung von seiner damaligen Lebensgefährtin, dass sie damals ein gemeinsames Kind zur Welt gebracht hat und dass der inzwischen 19-jährige Adam eben tödlich verunfallt ist. Ariel wird nicht nur damit konfrontiert, dass er einen Sohn hat, er muss auch erfahren, dass er ihn überlebt hat, ohne ihm je begegnet zu sein. Also will er wenigstens jetzt wissen, wer Adam war. Leise wie humorvoll und mit unvorhersehbaren Wendungen erzählt der Film von einer speziellen Art, Vater zu werden, und von einem Identifikationsprozess eines Mannes, der nie Kinder wollte. Schon bald lässt dies nichts mehr Kritisches zu, denn klar ist, dass der eigene Sohn nur der Beste sein kann.

«Es gibt wenige Filme, die so berührend davon erzählen, was das Elternsein, ja was das Leben am Ende ausmacht, die einen einladen und mitnehmen auf ihrem Weg, die in unterschiedlichen Kontexten und aus verschiedenen Erfahrungsperspektiven heraus die alltäglichsten Dinge betrachten und dabei zu wesentlichen Momenten von Beziehungen überhaupt vordringen. Und das so völlig unbeschwert, locker und heiter – vielleicht eben, weil es vom Ende her gedacht ist.» (Walter Ruggle, trigon-film)

 

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