Direkt zum Inhalt

Man Ray mit Live-Vertonung

Man Ray mit Live-Vertonung von

Rhythmus, Geschwindigkeit und Licht – Nachdem der Amerikaner Man Ray bereits in New York zusammen mit Marcel Duchamp einige experimentelle Kurzfilme gedreht hatte, führte ihn Tristan Tzara in Paris als prominenten amerikanischen Filmemacher ein. Mit nur vier Filmen hat Man Ray entscheidende Impulse für Dada und Surrealismus gegeben, ohne selbst zur einen oder anderen Gruppierung zu zählen. Sein erster Kurzfilm «Retour à la raison» zeigt animierte Rayographien. Das sind auf dem Filmstreifen verteilte und dann belichtete Gegenstände aller Art. Wie seine späteren Arbeiten basiert der Experimentalfilm auf Improvisationen, die mit Rhythmus, Geschwindigkeit und Licht spielen.

Vertont wird Man Rays gesamtes erhalten gebliebenes filmisches Werk vom Live-Elektroniker Bit-Tuner, der mit seinen schweren Beats und fetten Bässen sowie düsteren Atmosphären und dröhnenden Soundscapes direkt die Magengegend des Publikums bearbeitet. Extra fette Bässe für Gehörlose!

«Le retour à la raison»
R: Man Ray, F 1923, 3'

«Emak-Bakia»
R: Man Ray, F 1927, 16'

«L’étoile de mer»
R: Man Ray, F 1928, 16'

«Les mystères du Château de Dé»
R: Man Ray, F 1929, 20'

Vertonung: Bit-Tuner

 

Man Ray mit Live-Vertonung