Dokumentarfilm von Gitta Gsell, mit Bruno Spoerri, Julian Sartorius, Bubble Beatz, Stefan Heuss, Andres Bosshard, Peter Roth, Saadet Türköz, Marco Repetto, Franz Treichler, Big Zis, Gemüseorchester, Jodler Trio u.a.
CH 2015, 86', DCP, OV/d
Gitta Gsell begleitet in ihrem verspielten Dokumentarfilm MusikerInnen, die sich mit Leidenschaft unbekannten, noch nie gehörten Klängen verschrieben haben. Mit dabei sind unter anderem der vielseitige Jazzschlagzeuger Julian Sartorius, der Tüftler Stefan Heuss oder der Pionier der Computermusik, Bruno Spoerri. «Melody of Noise» ist eine Entdeckungsreise ins Reich der Geräusche und Klänge, der Rhythmen und der Stille – gemeinsam mit Menschen, die genau und vorbehaltlos hinhören.
«Für mich ist alles musikalisch verwertbar, was irgendwie tönt. Es ist alles Klang. John Cage hat da bahnbrechend gewirkt. Oder davor noch andere Leute. Die Krachmusiker aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts oder die Futuristen. Sie haben bereits mit Geräuschen Musik gemacht. Ich finde, man darf zum Musikmachen alles benutzen, was irgendwie tönt, solange man irgend etwas damit anstellt, also indem man irgend etwas damit macht, das interessant wird.» (Bruno Spoerri – WO steht das? Verlinken?)
> Gespräch in Anwesenheit der Regisseurin Gitta Gsell und der Stimmkünstlerin Saadet; moderiert von Dominik Dusek am Samstag, 19. März, 20.15 Uhr.