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Palindromes

Spielfilm von Todd Solondz, mit Richard Masur (Steve Victor), Matthew Faber (Mark Happi), Emani Sledge (Dawn Aviva), Ellen Barkin (Joyce Victor), Jennifer Jason Leigh (Mark Aviva), John Gemberling (Second Judah) u.a.

USA 2004, 35mm, OV/d/f, 100', ab 12 J.

Aviva Victor will Mutter werden. Ihre Eltern halten dies für keine gute Idee, denn ihre Tochter ist erst 13 Jahre alt. Für Aviva gibt es deshalb nur eine Möglichkeit, ihren Plan in die Tat umzusetzen: Sie muss weglaufen. Auf ihrer Flucht aus den Vororten New Jerseys gerät sie in einen Strudel aus Kuriositäten und schwimmt in einem Meer ungeahnter neuer Möglichkeiten. Doch wer entscheidet inmitten all dieser Freiheit noch über Sinn und Unsinn?

Ein Palindrom ist ein Begriff der Sprachwissenschaften für ein Wort, welches vor- wie rückwärts gelesen eine Bedeutung hat – sie muss aber nicht dieselbe sein ... Aviva kehrt zum Ende des Films zurück nach New Jersey, so viel sei verraten. Ihr rebellischer Roadtrip wird sie aber nicht ohne Spuren zurücklassen. 

Mit «Palindromes» kehrt Todd Solondz nach «Welcome to the Dollhouse» zurück zum Coming-of-Age-Film. Avivas Geschichte erzählt er ebenso wie «Dollhouse» gespickt mit Absurditäten, dass man als Zuschauer*in geradezu gezwungen wird, seine Seh- und Denkgewohnheiten ab und an zu revidieren.

Palindromes
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