Musikfilm von Adrian Maben
FR/IT 1972, 60' (plus Lesung von Dominik Dusek ca. 30').
Im Dezember 2019 veröffentlichte der Winterthurer Autor, Morgenmoderator und Schlagzeuger Dominik Dusek ein 90-seitiges Essay namens «Orgel und Ordnung. Ein Pamphloyd». Dusek zu seinem Text: «Seitdem ist viel passiert. Trotzdem kann man sagen: Es lohnt sich, die Freiheit, die Teenagern und Musikfreund*innen in den frühen Platten von Pink Floyd versprochen wird mit der Freiheit, in der wir uns heute wiederfinden, zu vergleichen. ‹OuO› ist ein persönlicher, erregter Text, aber auch eine substantielle Kritik am davongaloppierenden, durchliberalisierten Kapitalismus. Schönes (Musik) und Hässliches (Wirtschaft, Prestigedenken, Erstarrung in Reichtum) in friedlosem Nebeneinander.»
Dominik Dusek liest aus seinem Buch (ca. 30'), und damit man den schwärmerischen Teil auch überprüfen kann, läuft danach der Film «Pink Floyd Live at Pompeii» (FR/IT 1972, Adrian Maben). Darin spielt die Band gegen Ende ihrer wildesten Phase sechs Stücke, umrahmt von gespenstischen Fresken und dem leeren Amphitheater von Pompeji. Dieses 60-minütige Konzert wird im Originalschnitt gezeigt.