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Paolo Conte, via con me

Trailer

Dokumentarfilm von Giorgio Verdelli, mit Paolo Conte, Roberto Benigni, Isabella Rossellini u.a.

Italien 2020, DCP, I/d, 102’

Paolo Conte, einer der bekanntesten Cantautori weltweit, hat zu Karrierebeginn für andere Künstler komponiert, darunter unvergesslich «Azzurro» für Adriano Celentano. Mithilfe prominenter Zeitzeug*innen – von Roberto Benigni über Isabella Rosselini und Jane Birkin bis hin zum französischen Regisseur Patrice Leconte – versucht Verdelli dem auf die Spur zu kommen, was Conte als Komponisten, als Dichter, als Sänger und als Performer so einmalig macht. 

Seine Unnahbarkeit im Umgang mit der Presse hat zur Folge, dass es nur wenige persönliche Einblicke in sein Leben gibt. Verdelli durfte Contes umfassendes persönliches Archiv nutzen, das zahlreiche Aufnahmen seiner Konzerte auf internationalen Tourneen oder einzigartige Fundstücke italienischer Fernsehunterhaltung umfasst. Dabei folgt er weniger der Chronologie der Ereignisse als vielmehr ihrem Gewicht in dem, was heute als Contes Lebenswerk erscheint. Immer wieder schneidet er von aktuellen Aufnahmen aus den letzten Jahren zurück zu Auftritten aus früheren Jahrzehnten. Wie nebenbei gelingt es Verdelli dadurch, die wichtigsten Stationen von Contes Karriere zu erwähnen, seine Geburt in einer Juristenfamilie, die Anfänge in einer Band mit dem eigenen Bruder. Lange ist Conte zweigleisig gefahren – er arbeitete einerseits als Rechtsanwalt und andererseits als Songschreiber. Trotz seines Erfolgs mit «Azzurro» im Jahr 1968 gab er die juristische Karriere erst 1974 auf, um fortan mit seinen Liedern selbst aufzutreten.

«Vor allem erstaunt, wie sehr Conte über die langen Jahrzehnte sich selbst treu geblieben ist. Noch als 84-Jähriger strahlt er dieselbe eigensinnige Energie und dasselbe vom Jazz inspirierte musikalische Engagement aus wie damals in den 70ern. It's wonderful.» (Barbara Schweizerhof, epd-Film, 27.8.21)

Paolo Conte, via con me
Paolo Conte, via con me
Paolo Conte, via con me
Paolo Conte, via con me