Animationsfilm von Claude Barras
CH 2024, DCP, D, 87’, ab 6 Jahren (empfohlen ab 8 Jahren)
Gemeinsam trotzen Kéria, ihr Cousin Selaï und das Orang-Utan-Baby Oshi im Dschungel von Borneo allen Hindernissen, um ihr Daheim gegen die fort- schreitende Abholzung zu schützen. Berührende Stop-Motion-Animation von Claude Barras («Ma vie de courgette»).
Gemeinsam trotzen Kéria, ihr Cousin Selaï und das Orang-Utan-Baby Oshi im Dschungel von Borneo allen Hindernissen, um ihr Land und ihr Volk gegen die fortschreitende Abholzung zu schützen. Berührende Stop-Motion-Animation von Claude Barras («Ma vie de courgette»).
In «Sauvages – Tumult im Urwald» kämpft ein ungleiches Trio mit vereinten Kräften: Die ellfjährige Kéria ist ein rebellisches Mädchen aus der Stadt, das stylische Haarschnitte und Hip-Hop-Musik liebt. Auf der Palmölplantage, auf der ihr Vater arbeitet, trifft sie auf das Orang-Utan-Baby Oshi; ihr Cousin Selaï gehört einem nomadischen Volk an. Um dem Konflikt zwischen seiner Nomadenfamilie und der Holzfällerfirma zu entkommen, findet er bei Kéria Zuflucht.
An seiner Weltpremiere in Cannes erhielt Claude Barras («Ma vie de courgette») für seinen Film minutenlange Standing Ovations. Mit «Sauvages – Tumult im Urwald» ist dem Walliser Regisseur ein aufrüttelnder Film gelungen, der sich mit den Themen Ausbeutung der Natur und Vernichtung des Lebensraums der Indigenen unverkrampft auseinandersetzt: «‹Sauvages› berührt, ohne moralisierend zu sein. Er kann gerade dadurch seine ökologische Botschaft zur Rettung des Regenwaldes auf fabelhafte Weise transportieren.» (SRF 1, Tagessschau, 19.05.2024)
Claude Barras Animationsfilm ist für einen European Film Award nominiert und wurde 2024 an den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, am Festival d’Animation Annecy, am Fantoche sowie am FFFH gezeigt.