Kurzfilme von diverse Regisseur:innen
83’ + Q&A
Wie erlangen wir Unabhängigkeit? Wie finden wir das Gleichgewicht zwischen Solidarität und Ehrgeiz? Was bedeutet der männliche Blick heute? Wie definieren wir die eigene Identität? Und wie gehen wir mit Macht um, wenn wir sie haben? Vier Geschichten folgen starken weiblichen Figuren, die sich in der schnelllebigen Gesellschaft Nigerias vom Patriarchat befreien. Auf ganz unterschiedliche Weise erzählen die vier Kurzfilme von Emanzipation, aber auch von Freundschaft, Weiblichkeit und schwesterlicher Solidarität.
«Besida»
Chuko Esiri, Nigeria 2018 Fic (Urhobo/e)
In einem kleinen Stammesdorf halten gewisse Männer Ausschau nach jungen Mädchen, die sie in die grosse Stadt bringen wollen. Besidas älterer Bruder schaltet sich ein, um zu verhindern, dass ihr das passiert.
«Ixora»
ZENN Collective, Nigeria 2022, Exp, Fic (Englisch/e)
Die eigensinnige feministische Journalistin Chuma Eze ist im Rennen um einen prestigeträchtigen Frauenpreis. Als sie beauftragt wird, Iziegbe «Izi» zu interviewen, die für denselben Preis kandidiert, nimmt Chuma den Auftrag nur widerwillig an. Bald entdeckt sie, dass hinter Izi mehr steckt, als auf den ersten Blick erkennbar ist.
«Egúngún (Masquerade)»
Olive Nwosu, Nigeria 2021, Fic (Englisch+Yoruba/e)
Auf der Suche nach Heilung kehrt eine junge Frau nach Nigeria zurück, ihr Geburtsland.
«Hello, Rain»
C.J. «Fiery» Obasi / Surreal16 Collective, Nigeria 2018, Fic (Kreolisch+Englisch/e)
Dieser Kurzfilm basiert auf «Hello, Moto», einer Kurzgeschichte der preisgekrönten Autorin Nnedi Okorafor. Es geht um drei Wissenschaftler-Hexen, die mittels einer Kombination aus Juju und Technologie magische Perücken herstellen, die ihnen ungeahnte übernatürliche Kräfte verleihen. Wie immer korrumpiert Macht, und die Anführerin Rain findet sich in einem Konflikt mit ihren Freundinnen, die sie aufhalten muss, bevor sie die ganze Nation zerstören.