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Tove

Spielfilm von Zaida Bergroth, mit Alma Pöysti (Tove Jansson), Krista Kosonen (Vivica Bandler), Shanti Roney (Atos Wirtanen), Joanna Haartti (Tuulikki Pietilä) u.a.

Finnland 2020, DCP, OV/d, 100’, ab 12 Jahren

Die finnische Autorin und Künstlerin Tove Jansson (1914–2001) wächst als Tochter eines Bildhauers und einer Grafikerin in einem künstlerischen Umfeld auf. Als Schöpferin der Mumins – den knuddeligen, nilpferdartigen Trollfiguren aus dem Mumintal, die seit über 70 Jahren Kinder und Erwachsene verzaubern –, zählt sie zu einer der bekanntesten Autorin und Zeichnerin Finnlands. Als Tove diese entwirft, steckt sie mitten in einer Sinnkrise: Sie führt eine offene Beziehung mit dem Politiker Atos Wirtanen, ist wild verliebt in die Theaterregisseurin Vivica Bandler und sucht Anerkennung für ihre Malerei. Nicht nur kritisiert Toves Vater ihre Arbeit, auch sie selbst würde lieber mit moderner Kunst reüssieren. Doch am Ende sind es ausgerechnet ihre nebenbei gezeichneten Mumins-Geschichten, von einer Zeitung in Serie gedruckt werden – und die Tove in kurzer Zeit reich und berühmt machen. 

Ein Biopic einer kreativen Pionierin auf der Suche nach Identität, Liebe und Freiheit, die ein aufregendes Boheme-Leben zwischen Helsinki, Stockholm und Paris führte, überzeugte Pazifistin war und ganz selbstverständlich mit den Geschlechterrollen ihrer Zeit brach.

In den finnischen Kinos ein riesiger Publikumshit, wurde «Tove» von Finnland ins Oscar-Rennen geschickt.

Tove
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