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Und morgen die ganze Welt

Trailer

Spielfilm von Julia Von Heinz, mit Mala Emde (Luisa), Noah Saavedra (Alfa), Tonio Schneider (Lenor), Luisa-Céline Gaffron (Batte), Andreas Lust (Dietmar) u.a.

Deutschland/Frankreich 2020, DCP, D, 111', ab 12 J.

Luisa ist eine junge Jurastudentin aus einer wohlhabenden Familie, die zu ihrer Freundin Batte in ein von der Antifa (Antifaschistische Aktion) besetztes Haus in Mannheim zieht, um sich für Flüchtlinge und gegen erstarkende rechte Kräfte in ihrem Land zu engagieren. Bald schon verbündet sie sich mit dem charismatischen Alfa und seinem Freund Lenor und ist bereit, im Widerstand gegen die neue Rechte auch Gewalt anzuwenden. Die Situation eskaliert. Luisa muss abwägen, wie weit es sich lohnt zu gehen, auch wenn dies fatale Konsequenzen für sie und ihre Freunde haben könnte. 

Für ihren Film über die Selbstfindung einer jungen Frau lässt die Münchner Regisseurin Julia von Heinz Autobiografisches aus ihrer Vergangenheit in der Antifa einfliessen. Das hochaktuelle, gesellschaftspolitische Drama ist laut der Regisseurin «ein aufrüttelndes Statement gegen den Populismus». Tobias Kniebe schrieb in der Süddeutschen Zeitung (10.9.20): «Eindeutige Antworten auf die Fragen, die sie aufwirft, will Julia von Heinz allerdings bewusst nicht liefern. Eher geht es ihr darum, Erschrecken und Zweifel in den Zuschauern weiterbrennen zu lassen.»

Der Film lief im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Venedig und hat die Hofer Filmtage eröffnet. Er geht als Deutsche Vertretung für den Oscar in der Kategorie «Bester Internationaler Film» ins Rennen.

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