Dokumentarfilm von Peter Frei
CH 2018, DCP, OV/d, 65'
Im hintersten Teil des Val Rovana befinden sich ich zwei kleine Dörfer: Campo Vallemaggia und Cimalmotto. Vor dreihunder Jahren lebten hier tausend Menschen – heute sind es noch fünfzig. Doch statt morbider Stimmung finden sich intakte Strukturen voller Leben. Porträtiert werden drei in der Landwirtschaft tätige Menschen, die hier Wiesen pflegen, Landwirtschaft betreiben – und unterschiedlicher nicht sein könnten: ein Tessiner, der bereits in der sechsten Generation einen Hof führt; ein Hippie, der mit seiner Familie aus der Deutschschweiz zugezogen ist und eine Bäuerin, die mit 80 Ziegen lebt. Einen wichtigen Impuls verdankt diese Gegend aber auch dem Engagement eines Nachfahren der seit Jahrhunderten im Ort präsenten Familie Pedrazzini: Er renovierte das Restaurant in Campo Vallemaggia, ergänzte es mit Hotelzimmern und initiierte Projekte zur sanften touristischen Belebung der Gegend. Ein Film über die Magie einer unberührten Landschaft, ohne die Schattenseiten auszublenden.
So, 19. Mai, 11 Uhr: Regiegespräch mit Peter Frei.