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Love Will Come Later

Trailer

Dokumentarfilm von Julia Furer

Schweiz 2022, DCP, OV/d/f, 81’, ab 12 J.

Inmitten der pulsierenden Medina von Marrakesch sehnt sich Samir nach Liebe und einer Zukunftsperspektive, die er in seiner Heimat nicht zu finden glaubt. Doch die Sommerflirts mit Europäerinnen enden stets am Flughafen, wo er ohne Visum zurückbleibt. Als die Liebe dann doch einschlägt, muss er sich entscheiden zwischen einer traditionellen Ehe in Marokko oder dem Wegzug nach Europa. Die Dokumentarfilmerin Julia Furer begleitet den jungen Mann zu Hause im Rahmen seiner Familie, mit Freunden in der Stadt und unterwegs auf den Strassen Marokkos. 

Ausgezeichnet als bester Schweizer Abschlussfilm zeigt das intime Portrait die Komplexität und Vielschichtigkeit von Liebe, Perspektiven und kulturellen Vorstellungen in einer globalisierten Welt.
In unaufdringlichen Bildern schafft Julia Furer einen einzigartigen Zugang fürs Publikum, ohne die Protagonist*innen zu entblössen. 

«Die Heirat mit einer Ausländerin ist gleichbedeutend mit einem Visum für Europa, und viele junge Marokkaner sehen darin den Schlüssel zum Glück. Doch solche Beziehungen sind meist mit Vorurteilen und Klischees belastet. Da wollte ich ansetzen und genauer hinsehen. ‹Love Will Come Later› erzählt die Geschichte aus marokkanischer Perspektive und macht erlebbar, was es heisst, auf seine Liebste warten zu müssen, ohne selbst einfach über die Grenze hüpfen zu können, oder wie es sich anfühlt, seinen Sohn nach Europa gehen lassen zu müssen.» (Julia Furer, August 2021)

So, 4. Sept., 11 Uhr: Filmgespräch mit Julia Furer (Regie), moderiert von Liliane Hollinger (Kino Cameo).

«Love Will Come Later» kann auch per E-Cinema zuhause geschaut werden: hier.

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