Spielfilm von Gustavo Pizzi, mit Karine Teles (Irene), Otávio Müller (Klaus), Adriana Esteves (Sônia), Konstantinos Sarris (Fernando), César Troncoso (Alan), Mateus Solano (Paçoca) u.a.
BRA 2017, DCP, OV/d/f, 95'
Irene lebt mit ihrem Mann und vier Söhnen in Petrópolis bei Rio de Janeiro. Der älteste Sohn Fernando, ein talentierter Handballer, wird von einem Profiverein aus Deutschland engagiert. Irene bleiben nur noch wenige Tage, um ihre Ängste und Sorgen abzulegen, bevor Fernando sein Glück in Deutschland sucht. Stolz mischt sich mit mütterlicher Sorge: Was macht er draussen in der Welt ohne sie? Während Fernando voller Vorfreude seinem Auslandaufenthalt entgegenfiebert, sind die Eltern neben den Reisevorbereitungen mit allerlei Unvorhergesehenem gefordert. Lebensnah und mit grosser Zärtlichkeit gespielt, erzählt die brasilianische Tragikomödie von mütterlichen Sorgen, elterlicher Liebe und dem Alltagschaos einer Grossfamilie.
Regisseur Gustavo Pizzi und seine Ex-Frau Karine Teles, welche die Hauptrolle spielt und mit Pizzi das Drehbuch schrieb, wurden von der Geburt ihrer Zwillinge inspiriert, diese anrührende Geschichte über die Liebe zum Kind und das Loslassen zu erzählen. Die beiden Zwillinge, die im Film mitspielen, sind die Kinder von Pizzi und Teles. Auch wenn das Gehenlassen ihres Sohnes Irene zusehends beschäftigt, triumphiert am Ende doch ihr mütterlicher Stolz. «Das ist eine Art Coming-of-Age Story, aber die einer Mutter.» (Gustavo Pizzi)
Do, 13. Dezember, 20.15 Uhr: Vorpremiere und Regiegespräch mit Gustavo Pizzi, Moderation: Walter Ruggle (Leitung trigon-film).