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Quando ero Cloclo

Trailer

Dokumentarfilm von Stefano Knuchel

CH 2017, DCP, 92', OV/d, ab 16 J.

Stefano Knuchel – neben seiner Tätigkeit als Dokumentarfilmer unter anderem Moderator und Showman beim Tessiner Radio – erzählt von seiner irren Familiengeschichte: Von seinem Vater, einem Gelegenheitskriminellen und Nachtclubbesitzer, seiner Mutter – der Bardame, seiner Schwester – der Balletttänzerin, seinem zerbrechlichen Bruder und vom französischen Sängerstar Claude François alias Cloclo, den er als Kind im mit Pailleten bestickten Jacket imitiert hat. Ami-Schlitten, Swimmingpool und Partynächte gehören ebenso zu seinen goldenen Kindheitserinnerungen wie nächtliche Fluchten mit Sack und Pack nach Marbella oder an die Côte d’Azur, weg von Polizei und Gläubigern. Und es liegt auf der Hand, dass dies nicht ewig gut gehen konnte. 

«Eigentlich möchte ich nichts anderes als noch ein bisschen weiter träumen, nur ein bisschen.» Diese Verbindung von Realität, Traum und Kino hat noch kaum ein Schweizer ‹Familiendokumentarfilm› so mitreissend dargestellt wie ‹Quando ero Cloclo›». (NZZ, Geri Krebs, 27.6.18)

«Showmanship und Betrügereien erfordern das gleiche Talent, den gleichen Charme und Instinkt. Was die beiden – Vater und Sohn – auseinanderhält, ist allenfalls der moralische Kompass. Oder schlicht mehr oder weniger Menschlichkeit. Stefano Knuchel schwärmt aber zuerst einmal von einer spannenden, bewegten, aufregenden und offenbar mehrheitlich fröhlichen und liebevollen Kindheit. Er spielt sich selber als Jugendlichen, in seiner ganzen reifen Erscheinung mit Bärtchen und Anzug. Er liegt wie damals mit dem Walkman auf dem Rücksitz einer Citroën DS, als die Polizei den Vater endgültig verhaftet.» (sennhauserfilmblog.ch, 21.01.2017)

 

 

Quando ero Cloclo
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