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Who's Afraid of Alice Miller

Trailer

Dokumentarfilm von Daniel Howald

Schweiz 2020, DCP, OV/d, 101', ab 16 J.

Wie ein Fallbeispiel aus dem Buch «Das Drama des begabten Kindes» der weltbekannten Psychoanalytikerin Alice Miller mutet die Geschichte von Martin an. Doch geht es hier nicht um «irgendein» Kind, sondern um Alice Millers Sohn. Ohne Elternliebe aufgewachsen, sucht er nach dem Tod seiner Mutter – gemeinsam mit seiner Tante Irenka, der Cousine seiner Mutter – Antworten auf die Frage, wie seine Familie dysfunktional wurde. Die Spurensuche führt nach Polen und damit zum Holocaust, dem Alice Miller und ihre Cousine nur knapp entkommen waren. Beide stammten aus jüdisch-orthodoxen Familien, was Alice Miller zeitlebens geheim hielt. Die Psychologin, die als junges Mädchen mit gefälschten Papieren aus Warschau flüchtete, musste das Leid ihres Volkes ignorieren, um selbst zu überleben. Je tiefer Martin in die Biographie seiner Mutter eindringt, desto deutlicher wird: Sein eigener seelischer Schmerz ist das Erbe von etwas, das er selber nie erlebt hat. «Who’s Afraid of Alice Miller?» kann nicht alle Geheimnisse lüften, zeigt aber eindrücklich, wie ein Völkermord die Welt bis in die Gegenwart traumatisiert. 

So, 18. Oktober, 11 Uhr: Im Anschluss Filmgespräch mit Daniel Howald (Regie), Martin Miller (Protagonist), Annina Butterworth (Co-Drehbuchautorin), Moderation: Nele Schweichel (Kinder- und Jugendpsychiaterin, Programmgruppe Cameo).

So, 18. Oktober, 14.15 Uhr: Einführungstalk mit Daniel Howald (Regie), Martin Miller (Protagonist) und Annina Butterworth (Co-Drehbuchautorin). Moderation: Nele Schweichel (Kinder- und Jugendpsychiaterin, Programmgruppe Cameo).

Who's Afraid of Alice Miller
Who's Afraid of Alice Miller
Who's Afraid of Alice Miller
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