Spielfilm von Maria Sole Tognazzi, mit Barbara Ronchi (Bianca Bevilacqua), Fotinì Peluso (Jasmine Meola), Margherita Buy (Dr. Giovanna Braibanti), Alessandro Tedeschi (Niccolò), Anna Ferruzzo (Mutter), Marcello Mazzarella (Vater), Mattia Garaci (Lorenzo) u.a.
Italien 2024, DCP, I/d, 102’
Als Bianca nach fast zwanzig Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen wird, gerät sie in eine Krise. Von einer Psychologin erhält sie eine überraschende Aufgabe: täglich etwas Neues wagen, von dem sie nie gedacht hätte, dass sie dazu fähig ist. Bianca nimmt die Herausforderung an und lässt sich auf Überraschendes ein – vom Besuch der Beerdigung eines Fremden über Autostopp bis zum Ladendiebstahl.
Die Regisseurin Maria Sole Tognazzi schreibt: «Das Bedürfnis, von weiblichen Figuren zu erzählen und ihre Stärke und Zerbrechlichkeit zu erforschen, ist der Schlüssel, der alle meine Filme verbindet, von ‹Viaggio sola› über ‹Io e lei› bis hin zur Fernsehserie ‹Petra›. [… ] Ich glaube, dass das Verlassenwerden die tiefste Krise ist, die ein Mensch erleben kann. Deshalb beschloss ich, diese Krise zu erzählen, wie sie sich im Inneren einer jungen Frau abspielt.»
«Dieci Minuti» basiert auf Chiara Gamberales Roman «Per dieci minuti» und überzeugt dadurch, dass er tief in die Psyche der Hauptfigur Bianca eindringt und gekonnt zwischen Leichtigkeit und Dramatik schwankt.
Di, 7.1., 18 Uhr: Vor dem Film Einführung von der Società Dante Alighieri.