In einem der letzten Länder Europas gewährten die Schweizer Männer am 7. Februar 1971 in einer Volksabstimmung den Frauen das Wahlrecht auf Bundesebene. Hinter diesem Jubiläum verbirgt sich ein über hundertjähriger Kampf der Frauen um Gleichberechtigung und Partizipation, der bis heute andauert. Grund genug, sich den mühsamen Weg des Frauenwahlrechts in der Schweiz und in Europa zu vergegenwärtigen: Drei Dokumentarfilme zeichnen diesen Weg anhand von eindrücklichem Archivmaterial, historischen szenischen Darstellungen und Portraits der wichtigsten Vorkämpferinnen nach. Die Filmreihe fragt zudem nach dem aktuellen Stand der Gleichstellung, zeigt Kurzporträts von Frauen aus 50 Ländern, thematisiert den Kampf um das Recht auf den eigenen Körper und auf Abtreibung, zeigt erste feministische Videoarbeiten, in denen Weiblichkeit sich nicht in eine soziale Rollen drängen lässt. Ergänzt wird die Reihe mit einem Film aus einem männlich dominierten Filmgenre, einem Vampirfilm, gedreht aus weiblicher Perspektive sowie mit Kurzfilmen von Pipilotti Rist und Thaïs Odermatt.
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