Atemberaubende und wilde Landschaften, Funken sprühende Vulkane und wortkarge Hauptfiguren – die Bilder isländischer Filme verzaubern durch ihren ganz eigenen Charme. Trotz seiner doch eher bescheidenen Einwohnerzahl hat das Land eine blühende Filmindustrie, die in den letzten Jahren zahlreiche Publikumslieblinge hervorgebracht hat. Die aktuelle Filmreihe ist ein Streifzug durch das isländische Filmschaffen mit seinen überzeugenden und meist in sich gekehrten Hauptfiguren: Ob Arbeitsloser, Priester oder Schuljunge, sie alle zeigen verschiedene Facetten des Lebens auf der Insel. Eine wichtige Rolle spielt immer auch die bildgewaltige Natur Islands: als Schauplatz oder als bedrohliche, allgegenwärtige Protagonistin – oder wie es in «Heima» gut zum Ausdruck kommt: als unergründlicher Sehnsuchtsort.
