«Ruhm, der aus Asche entsteht» – diese Worte sang die legendäre libanesische Sängerin Fairuz über ihre Heimatstadt Beirut. Sie könnten ebenso als Sinnbild für die arabische Welt gelten, wo es bis heute zu ge-sellschaftlichen und politischen Umwälzungen kommt. Diese werden im aktuellen Filmschaffen und den ausgewählten Werken aus Tunesien, Ägypten, Gaza, Jordanien und dem Libanon spürbar: Eine libanesi-sche Familie hat sich in die ländliche Idylle abgesetzt und wird mit der harten Realität konfrontiert; ein alter Geheimdienstoffizier und ein Arzt treffen sich täglich zum Morgenkaffee in Beirut; ein älterer Fischer in Gaza verliebt sich heimlich in eine Schneiderin; eine junge schwangere Frau verschwindet in Tunesien plötzlich im Wald und trifft auf einen jungen Deserteur; zwei junge Fussballer aus einem Flüchtlingslager in Jordanien leben mit der Teilnahme an einem Turnier am Golf einen ihrer kühnsten Träume – alles Fil-me, die, mitunter durchaus humorvoll, überraschen und bewegen.
Die Filme werden in Originalversion mit Untertiteln gezeigt (ausser «Good Morning» hat nur englische Untertitel); dazu gibt es orientalische Köstlichkeiten.